fail2ban [SSH]

Drucken
Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 
Inhaltsverzeichnis[Anzeigen]

Bei einigen neuen Distributionen wurde das IDS DenyHosts durch fail2ban ersetzt, DenyHosts befindet sich also nicht mehr in den Standardpaketen. fail2ban arbeitet mit IP Tables.

Das Entwicklerteam von Debian nennt folgende Gründe:

Daher wird empfohlen fail2ban zu verwenden, obwohl man natürlich manuell Denyhosts immer noch nachinstallieren könnte.

Das Programm durchsucht laufend die Log Dateien nach fehlgeschlagenen Logins. Sind bei einer IP Adresse auffallend viele falsche Login Versuche dabei, dann wird diese Adresse mittels IP Tables für eine bestimmte Zeit gesperrt. Zugriff von dieser IP Adresse ist dann nicht mehr möglich. Der Unterschied zu Denyhosts liegt darin, dass die Sperre nicht über die hosts.deny Datei funktioniert sondern über Firewallregeln.

Installation

Bei Debian ist die Installation sehr einfach, das Programm ist über den Paketmanager zu finden:

apt-get install fail2ban

Konfiguration

Nachdem die Installation recht einfach war, sollte man sich nun Gedanken zur Konfiguration der Software machen. fail2ban bietet dazu eine eigene Konfigurationsdatei an. Es wird empfohlen diese nicht direkt zu bearbeiten, sondern eine Kopie mit der Dateiendung .local zu erstellen, damit die Standardeinstellungen erhalten bleiben - im Falle eines Fehlers können diese so leicht zurückgesetzt werden.

Wir kopieren also die Konfigurationsdatei:

cd /etc/fail2ban
cp jail.conf jail.local

Im folgenden wird die jail.local Datei z.B. auf der Shell mit dem Editor Nano bearbeitet:

nano jail.local

Diese Datei ist sehr gut dokumentiert (in englischer Sprache) und man kann das Programm recht umfangreich einstellen. Die wichtigsten Parameter:

Dateien:
fail2ban 0.9.4Beliebt
05.05.2019
Englisch
Linux