Viele bleiben offline. Ob technisch unerfahren, körperlich beeinträchtigt oder schlicht abgeneigt – es gibt viele Gründe, warum sich Menschen nicht auf Computer und das Internet einlassen.
Daher sollten die benötigten Programme einfach wie möglich sein. Die Einstiegshürden, gerade für Kinder und Senioren, sollten so niedrig wie möglich sein, um auch bisherigen Offlinern die Aufnahme in den digitalen Familienkreis zu ermöglichen.
Oft ist es hilfreich, die nötige Interaktion mit dem Computer auf ein Minimum zu reduzieren. Beim Einsatz der Programme sollte es im Extremfall reichen, den Rechner ein- und am Ende wieder auszuschalten. Weitere Aktionen (Programme starten, hier klicken, dort Befehle aufrufen etc.) sollten nicht nötig sein. Ein entsprechender Rechner könnte folgendermaßen aussehen:
- Da Wireless oft für unnötige Komplikationen sorgt, empfiehlt sich ein normaler DSL-Router, der über ein Netzkabel mit dem Rechner verbunden ist. Das Kabel (Ethernet) sollte nicht als "Stolperfalle" verlegt werden.
- Die Einrichtung der verwendeten Programme sollte so einfach wie möglic sein.
- Damit Programme nicht extra gestartet werden müssen, sollten diese in die Autostart-Gruppe von Windows aufgenommen werden.
- Um nicht unnötig von Windows abgelenkt zu werden, empfiehlt es sich, die Programme im Vollbild-Modus zu auszuführen.
- In den Systemeinstellungen von Windows sind die Energieoptionen so anzupassen, dass der Rechner beim Drücken des Netzschalters heruntergefahren oder in den Standby-Modus versetzt wird. Bei Laptops ist darauf zu achten, dass dies auch beim Zuklappen des Monitors geschieht.
Nun haben Sie einen Rechner, der den Aufenthalt im Internet bei minimaler Interaktion ermöglicht: einschalten, Internet nutzen, am Ende wieder ausschalten.